Test: Nokia E61 - Business-Smartphone im BlackBerry-Look

Schnittstellen ins Netz

Abgesehen von WiMAX und dem UMTS-Upgrade HSDPA gibt es nichts, womit sich das E61 nicht verbinden könnte: Die Mobilfunktechnologien Quadband-GSM, UMTS und EDGE stecken genauso im Gehäuse wie ein WiFi-802.11b/g-Port, Bluetooth EDR2.0 und eine Infrarotschnittstelle. Dank DUN(Dial-up-Networking)-Profil wird das Handy zum UMTS-Modem; Gleiches erreicht man auch via PC Suite und Datenkabel.

Dabei kann der Nutzer dank Dualmode-Betrieb auswählen, ob er ausschließlich GSM- oder UMTS-Technologien nutzen möchte. Eingestellte Verbindungstypen lassen sich zusammenfassen, so dass man beispielsweise seine E-Mails jederzeit via UMTS parat hat, und VoIP-Calls oder Browser-Funktionen nur in der Nähe von autorisierten Hotspots aktiviert werden - praktisch auch für den Betrieb des Geräts in Roaming-Netzen.

Angesichts der Größe des E61 ist es sicherlich bequemer, sich beim Telefonieren für eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung zu entscheiden: Wir testeten das Handy mit einem Samsung SBH-100, einem Yakumo-Headset sowie zwei festinstallierten Kfz-Freisprecheinrichtungen (Honda, Audi). Dabei beschränkt sich Nokia auf die wesentlichen Business-obligatorischen Bluetooth-Profile. Zusätzlich ist das SIM-Access-Profil vorhanden, mit dem man über seine Kfz-Freisprecheinrichtung direkten Zugriff auf die im Telefon eingelegte SIM-Karte erhält. Ein A2DP-Profil sucht man ebenso vergeblich wie HID-Profile für die Fernsteuerung oder PAN für die Bluetooth-gestützte Verbindung mit einem lokalen Netzwerk - dank WiFi fällt das aber nicht allzu schwer ins Gewicht.