Virtueller Desktop

Test - Pano Zero Client von Pano Logic

Fazit

Mit dem Zero Client hat Pano Logic eine interessante, weil kostengünstige und praktisch wartungslose Alternative zum Arbeitsplatz-PC geschaffen. Die in vielen Unternehmen heute bereits vorhandene virtualisierte Server-Umgebung erweitert Pano um zentrales Management für das Deployment von virtuellen Windows-Desktops. Existierende Infrastruktur und Know-how wird somit effektiv genutzt, um im Zusammenspiel mit der innovativen Client-Hardware die Vorteile von Virtualisierung auch auf die Desktops zu übertragen.

Sehr vorteilhaft wirkt sich dabei aus, dass mit VMware, Citrix und Microsoft die verbreitetsten Plattformen unterstützt werden.

Kleinere Unternehmen können mit dem Zero Client recht kostengünstig in die VDI-Welt einsteigen, z.B. auf Basis des kostenlosen ESXi oder Hyper-V Server. Das benötigte Management für die VDI-Umgebung wird dafür vom Pano-System mitgeliefert.

Bei größeren Unternehmen oder solchen, die bereits VDI einsetzen, kann der Zero Client eine interessante Ergänzung darstellen. So kann dieser zu ersetzende PCs effizient ablösen und sich nahtlos in die vorhandene Desktop-Infrastruktur einklinken. Bei Citrix und VMware View können die Administratoren dabei weitestgehend die bisherige Management-Infrastruktur weiterverwenden - das Pano-System übernimmt dabei im Wesentlichen das Brokering für die eigenen Clients.

In technischer Hinsicht überzeugt das von Pano entwickelte Übertragungsprotokoll, da es sich als sehr effizient und schnell erweist und den meisten Unternehmens-Anwendern ein adäquates Benutzererlebnis bieten dürfte.

Pro und Contra Zero Client

Pro

  • Unterstützt alle wichtigen Virtualisierungsplattformen

  • Vollständige Lösung

  • Hohe Performance, gutes Benutzererlebnis

  • Effizientes Zero Client Konzept

  • Lösung auch für remote User verfügbar

  • Gute Skalierbarkeit

  • Umfangreiche Deployment-Optionen

  • Unterstützung für Windows 7 auch in 64-Bit-Variante

Contra

  • Proprietäres Remoting-Protokoll

Ausschließlich für Windows-Desktops verfügbar

(hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.