Test: PC1066-RDRAM vs. DDR400-SDRAM

Fazit

Unser Test zeigt, dass PC1066-RDRAM nur in Pentium-4-Systemen mit 533-MHz-FSB Sinn macht. Das Leistungsplus gegenüber PC800-Speicher beträgt hier durchschnittlich zehn Prozent, in speziellen Fällen sogar bis zu 23 Prozent.

Die Kombination aus Pentium-4-Prozessor mit 533-MHz-FSB und PC1066-RDRAM setzt sich in der Mehrzahl der Benchmarks an die Spitze vor DDR400-SDRAM.

Anders sieht das Bild bei einem FSB-Takt von 400 MHz aus. Der i850E-Chipsatz bremst das schnelle PC1066-RDRAM aus und kann den Speicher nur mit 800 MHz betreiben. Der Performance-Unterschied zwischen PC800- und PC1066-Modulen liegt aber dennoch bei durchschnittlich drei Prozent - im Maximum bei sieben Prozent. Hier profitiert der PC1066-Speicher trotz "Untertaktung" von seiner geringeren Zugriffszeit (32 ns statt 45 ns von PC800-Modulen).

Umgekehrte Vorzeichen also bei einem FSB-Takt von 400 MHz: DDR400-Speicher ist fast immer schneller als PC800/PC1066-RDRAM. Die Bandbreite von DDR400 mit 2,98 GByte/s übersteigt noch nicht die des FSB. Ein höherer FSB-Takt bringt bei DDR400 im Gegensatz zu PC1066 somit wenig. In der Northbridge gepufferte kleine Datenmengen können dann zwar schneller zur CPU transferiert werden, lange Blockzugriffe auf den Speicher relativieren hier aber den Vorteil des 533-MHz-FSBs.

Einen ausführlichen Test von DDR400-Speicher können Sie hier nachlesen. (cvi)