iPad-Konkurrent

Test - Samsung Galaxy Tab P1000

Update: Fazit

Das Samsung Galaxy Tab P1000 ist bislang der überzeugendste verfügbare iPad-Konkurrent. Allerdings kommt es beim Bedienkomfort und der "organischen" Bedienung ebenfalls nicht an die Qualitäten des Apple-Tablets heran. Klare Vorteile gibt es natürlich durch die Flash-Funktionalität und dem problemlosen Umgang mit unterschiedlichen Multimedia-Formaten. Im Vergleich zum Galaxy Tab kann beispielsweise auch das Viewsonic ViewPad 7 - ebenfalls mit Android 2.2 und 7 Zoll - keine Flash-Unterstützung aufweisen.

Ob das Samsung Galaxy Tab durch den kleineren Formfaktor einen Vorteil gegenüber dem iPad besitzt, bleibt zweifelhaft. Denn trotz integrierter Telefoniefunktion ist das Galaxy Tab P1000 einfach zu groß und unhandlich, um ein Smartphone unterwegs zu ersetzen. Der größere Mobilitätsfaktor im Vergleich zum iPad bleibt in der Praxis somit nebensächlich. Überwiegend werden Tablets ja doch Zuhause eingesetzt. Der schiere Markterfolgt wurde dem Samsung Galaxy Tab bisher auch nicht beschert, viele Nutzer haben das Tablet zurückgegeben. Und nicht ohne Grund macht der Hersteller jetzt den Schritt zu einem größeren Display mit dem Galaxy Tab 10.1.

Was zur Markteinführung des Galaxy Tab P1000 gar nicht gefiel, war der hohe UVP von 799 Euro. Damit lag das 7-Zoll-Tablet 200 Euro über dem iPad-3G-Preis (16 GByte). Der typische Straßenpreis ist inzwischen allerdings auf unter 500 Euro gefallen. (cvi)