Test: Ultra-ATA/133

ATA/133-Controller

Die ersten Mainboard-Chipsätze mit Ultra-ATA /133-Support kommen von VIA: Für den KT266A und P4X266A verwendet VIA die Southbridge VT8233A. Die Southbridge VT8233 (ohne A) bietet nur Ultra-ATA/100-Unterstützung.

Von den anderen Chipsatz-Herstellern haben auch ALi und SiS Unterstützung für Ultra-ATA/133 angekündigt. Deren erste Chipsätze stehen kurz vor der Markteinführung. Intel sieht von Ultra-ATA/133 ab und will bis Ende 2002 auf Serial-ATA umschwenken.

Wer kein neues Mainboard kaufen will, kann eine Ultra-ATA/133-Controller-Karte einsetzen. Die PCI-Karten erweitern die beiden IDE-Ports auf dem Mainboard um zwei unabhängige Zusatzkanäle.

Zum Test standen uns Ultra-ATA/133-PCI-Controller von ACARD, HighPoint und Promise zur Verfügung. Maxtor bietet den Promise Ultra133 TX2 auch als Bundle-Version mit der 160-GByte-Festplatte DiamondMax D540X an.

Während der Promise Ultra133 TX2 und ACARD AEC-6280 nur zwei normale IDE-Kanäle bieten, können der HighPoint RocketRAID 133 und ACARD AEC-6880 mit RAID-Funktionen aufwarten. Im BIOS der Controller lassen sich die angeschlossenen Festplatten wahlweise zu einem RAID-0 (Stripeset) oder RAID-1 (Spiegelung) zusammenschließen. Besonders beim RAID-0 macht die Transferrate von 133 MByte/s Sinn. Schon zwei Maxtor DiamondMax D740X kommen inklusive Overhead an die Grenze von Ultra-ATA/100. Insgesamt lassen sich mit den Controllern bis zu vier Festplatten zu einem RAID verbinden.

Für einen Ultra-ATA/133-PCI-Controller, wie dem Promise Ultra133 TX2, sind bei Alternate zirka 80 Euro fällig. Die ATA/100-Version gibt es dagegen schon für die Hälfte. Teuer wird es bei den RAID-Controllern: HighPoints RocketRAID 133 steht beispielsweise mit 129 Euro in den Preislisten. Für ATA/100-RAIDs gibt es auch erst ab zirka 110 Euro.