Videokonferenzsystem

Test Vidyo Desktop - preiswerte Lösung für virtuelle Meetings

Document-Sharing statt Collaboration

Bei einer Dreierkonferenz mit einem Teilnehmer in Italien konnte der SVC-Codec dann sein Leistungspotenzial unter Beweis stellen: Der italienische Partner war per Mobilfunk mit dem Internet verbunden - also in Sachen Latency, Jitter oder Bandbreite alles andere als ideal für eine Videokonferenz. Dementsprechend hatte die Bildqualität wenig mit einem HD-TelePresence gemeinsam - aber die Verbindung funktionierte und brach nicht zusammen. Allerdings war die Auflösung relativ niedrig, und Bewegungen stockten teilweise stark.

Gemeinsam Dokumente besprechen: Filesharing ist möglich, aber nicht das gemeinsame Bearbeiten der Dokumente.
Gemeinsam Dokumente besprechen: Filesharing ist möglich, aber nicht das gemeinsame Bearbeiten der Dokumente.

Nach diesem Ausflug in die Welt der Extreme stand wieder der Büroalltag im Vordergrund: die virtuelle Zusammenarbeit an einem Dokument. Um es gleich vorweg zu sagen: Hier muss der User mit einer Einschränkung leben, denn eine Collaboration ist derzeit noch nicht möglich, lediglich ein Document-Sharing.

Dafür funktioniert dies wiederum gewohnt einfach: Der User klickt einen der bereits erwähnten Buttons an, und das System fragt ihn, welche Datei er teilen will. Nach kurzer Zeit sind die Inhalte dann beim Konferenzpartner auf dem Schirm zu sehen. Wie im Beispiel der Konferenzschaltung mit mehreren Teilnehmern kann der Benutzer auch hier zwischen verschiedenen Bildschirmdarstellungsformen wählen. An der Übermittlungsqualität gab es hier ebenfalls nichts zu kritisieren, selbst komplexer Grafiken ließen sich interaktiv besprechen. Gab es Störungen auf den Internetverbindungen, reagierte der SVC-Codec nach dem bekannten Muster - er passte schnell dynamisch die Auflösung an die Übertragungsqualität an.