Für Virtual Server, Hyper-V und VMware

Test - Virtual Machine Manager 2008

Alle unter einem Hut

Microsoft rühmt sich, mit dem VMM die virtuellen Maschinen mehrerer Virtualisierer parallel verwalten zu können. Neben Hyper-V liefert man auch für Microsoft Virtual Server 2005 und die VMware Infrastructure 3 passende Assistenten mit.

Für den Test integrierten wir eine bestehende Virtual-Server-2005-Umgebung, die in der Vergangenheit oft als Grundlage für Evaluierungen diente, in die Verwaltung des VMM. Davon waren mehr als 70 virtuelle Maschinen mit unterschiedlichen Testsystemen betroffen. Die Integration in der VMM 2008 funktionierte auf Anhieb anstandslos. Nach wenigen Sekunden begann der VMM, die Eigenschaften der VMs anzuzeigen.

Im nächsten Schritt wollten wir einen ESX-Server von VMware in die Verwaltung des VMM einbinden. Dabei wird genau genommen nicht der ESX-Server selbst eingebunden, vielmehr erfolgt die Kommunikation über die Verwaltungsschicht der Virtual Infrastructure von VMware, das Virtual Center.

Hierbei erhielten wir im ersten Anlauf allerdings eine Fehlermeldung. Nach Rückfrage bei VMware klärte sich das Problem: Es lag an der Konfiguration des Virtual Center. Auf einem Rechner, der das Virtual Center in der Standardinstallation ausführt, darf der Port 80 nicht durch den IIS belegt sein, was im Testszenario der Fall war. Nach dem Umlenken des Ports klappte es auch mit der VMM-Integration des Virtual Center und der virtuellen Maschinen des ESX-Servers.