Virtualisierung für Windows und Linux

Test - VMware Workstation 7

Die Workstation bietet eine große Funktionsfülle

Die Workstation 7 kommt mit USB 2.0 Geräten gut zurecht. Nach dem Anstecken der Geräte fragt das System, ob es das USB-Gerät der virtuellen Maschine zuweisen soll oder nicht. Wenn das Gerät bereits dem Host zugewiesen war, so kann es durch die Virtualisierungssoftware automatisch vom Host getrennt und stattdessen der virtuellen Maschine zugeordnet werden. Im Test sind die Arbeiten mit USB-Geräten korrekt abgelaufen. Die Geräte wurden wahlfrei den virtuellen Gästen oder dem Host-System zugewiesen. Ferner unterstützt die Software die Anzeige auf mehreren parallelen Monitoren. Dabei werden auch virtuelle Monitore unterstützt. Selbst wenn an den physikalischen Host-Computer nur ein einziger Bildschirm angeschlossen ist, erlaubt die Workstation die Anzeige der Inhalte auf mehreren virtuellen Bildschirmen.

Die Bildschirmausgaben der virtuellen Maschinen sind in mehreren Varianten möglich, wie beispielweise im Modus des Vollbildschirms oder als Fenster in der Verwaltungsumgebung der Workstation. In all diesen Modi aber ist deutlich ersichtlich, dass es sich um virtuelle Maschinen und deren Bildschirmausgaben handelt. Daneben unterstützt das System auch einen Anzeige, bei dem sich die Bildschirmausgaben der virtuellen Maschinen nahtlos in die Ausgaben des Host- System einpassen. Dies wird von VMware (www.vmware.com/de/) als Unity-Mode bezeichnet. Hierbei erfolgt eine nahtlose Integration der Fenster und auch der Menüs. Die Verwaltungskonsole der virtuellen Maschine ist dabei verborgen. Da bei der Version 7.0 vereinzelt Problem mit dem Unity-Mode aufgetreten sind, hat VMware in der aktuellen Version nachgebessert. Als generelles Workaround empfiehlt VMware die Beendigung des Unity-Mode und den Neustart der Funktion. Die Fehler selbst treten nur in bestimmten Konstellationen oder in Verbindung mit bestimmten Spielen oder ATI-Linux-Treiber Version 10.2 auf. Wer Probleme mit dem Unity-Mode feststellt, sollte daher das neueste Update der Workstation und Treiber verwenden und die VMware-Website besuchen.