USB 2.0: Highspeed mit 480 MBit/s

Fazit

Proprietäre Schnittstellen wie LPT, COM und Gameport verlieren in den Computersystemen der kommenden Generation zunehmend an Bedeutung. Intel, AMD, VIA und ALI haben USB 2.0 bereits in ihre zukünftigen Chipsätze eingeplant. Freecom, Orange Micro, Adaptec, NEC und Texas Instruments bieten schon jetzt USB-2.0-PCI-Host-Controller für den nachträglichen Einbau in PCs an. Und für Peripheriegeräte wie Kameras, Drucker und Scanner existieren bereits heute funktionsfähige Controller-Lösungen.

Aufgrund der Abwärtskompatibilität, der einfachen Handhabung und der zur Verfügung stehenden Bandbreite ist anzunehmen, dass USB 2.0 sich rasch durchsetzt und Firewire es - zumindest bei PC-basierten Konsumeranwendungen - weiterhin schwer haben wird, im Massenmarkt Fuß zu fassen.

Auf Besitzer von USB-1.x-Geräten und -1.x-Hubs kommen bei der Anschaffung von USB-2.0-Geräten unter Umständen zusätzliche Kosten zu. Will man das Potenzial des schnelleren Standards nutzen, kommt man um die Anschaffung neuer Hubs nicht herum. Schade auch, dass die in zahlreichen Monitoren eingebauten USB-1.x-Hubs mit schneller USB-2.0-Peripherie nicht mehr zu gebrauchen sind. (fkh)