Ratgeber Unterbrechungsfreie Stromversorgung

USV-Klassifizierung nach IEC 62040-3

VFD: Funktionsprinzip

VFD-USVs (früher: Stand-by, Offline) versorgen die angeschlossenen Geräte über einen Spannungsspitzen-Unterdrücker sowie einen Störfilter durch die Eingangswechselspannung (AC). Parallel dazu laden sie einen Akkusatz, an den ein Wechselrichter angeschlossen ist.

Fällt die Spannung ab beziehungsweise aus, springt mittels eines elektromechanischen Relais der batteriebetriebene Inverter ein und übernimmt die Versorgung der angeschlossenen Last. Da diese Geräte vor allem im unteren Preissegment anzutreffen sind, ist die Ausgangsspannung typischerweise rechteckig oder trapezförmig (Stufe-2-Klassifizierung SY) und aufgrund des hohen USV-Innenwiderstands lastabhängig (Stufe-3-Klassifizierung 333). Von daher dürfen mit solchen USVs nur Verbraucher gesichert werden, die diese Spannungsform vertragen.

Allerdings arbeiten die meisten EDV-Geräte mit einem Schaltnetzteil und erzeugen aus der Eingansspannung zunächst eine gesiebte Gleichspannung. Daher arbeiten sie sehr tolerant und akzeptieren auch stark "verseuchte" Eingangsspannungen mit erheblichen Spannungs- und Frequenzabweichungen.