Vergleich: Mainboards mit Socket 775

Intel 975X-Chipsatz

Intel adressiert mit dem 975X-Express-Chipsatz alias "Glenwood" das Performance-Segment. Chipsatz unterstützt LGA775-CPUs mit 800 oder 1066 MHz schnellem Prozessorbus. Sein Dual-Channel-Speicher-Controller erlaubt DDR2-DIMMs mit 533 und 667 MHz Taktfrequenz - wahlweise mit ECC. Insgesamt kann der 975X Express 8 GByte Arbeitsspeicher adressieren.

Mit dem Dual-Channel-DDR2-667-Speicher ermöglicht der Memory Controller Hub MCH des 975X Express eine theoretische Speicherbandbreite von 10,6 GByte/s. Werden 533er Module verwendet, sind es maximal 7,95 GByte/s. Intels Memory Pipeline Technology (IMPT) soll bei beiden Speicherkonfigurationen die Latenzzeiten zwischen dem Speicher und der CPU reduzieren. Für Grafikkarten bietet der 975X zwei integrierte PCI-Express-Controller. Diese können wahlweise 16 oder 2 x 8 PCI-Express-Lanes unterstützen, so dass entweder eine oder zwei PCI-Express-Schnittstellen genutzt werden können. Der Chipsatz unterstützt ATIs Crossfire-Technologie.

Den Chip-to-Chip-Interconnect zwischen MCH und ICH7 übernimmt das Direct Media Interface (DMI). DMI ist vergleichbar mit einer PCI-Express-x4-Schnittstelle. Allerdings setzt Intel auf ein proprietäres Übertragungsprotokoll. Die vier dualen, unidirektionalen Lanes erreichen eine rechnerische Bandbreite von 1,0 GByte/s (Basis 1000) pro Richtung.