ESXi, Hyper-V und XenServer Express

Virtualisierung: Kostenlose Hypervisor im Vergleich

Fazit

Die Einstiegsdrogen in die Welt der Servervirtualisierung sind ausgereifte Systeme, die einen effizienten und zuverlässigen Betrieb von Gastsystemen ermöglichen. Hyper-V und XenServer haben gegenüber ESX(i) mehrere entscheidende Vorteile: sie unterstützen deutlich mehr Hardware, da sie Treiber aus der privilegierten Partition (parent Partition oder domain 0) mitnutzen. Zudem lässt sich jedes Storage-System, das die dort installierten Betriebssysteme (Windows 2008 beziehungsweise Linux) ansprechen können, auch für die Speicherung der VMs verwenden. VMware ist mit seinem proprietären VMFS an dieser Stelle deutlich restriktiver und bietet weniger Auswahl.

Insgesamt eignen sich die vorgestellten Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen, die mit Standalone-Servern auskommen und nicht unbedingt automatisierte HA- und Loadbalancing-Features sowie ausgefeiltes Management benötigen. Hyper-V hingegen empfiehlt sich, wenn in Microsoft-lastigen Unternehmen Systeme unter Windows 2000 und 2003 virtualisiert werden sollen. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.