FAQ - Die wichtigsten Fragen

Virtualisierungs-Grundlagen - Varianten und Unterschiede

Stärken und Schwächen Betriebssystem-Virtualisierung

Plus

  • sehr hohe Geschwindigkeit im Gast;

  • flexible Anpassung der Gasthardware (teilweise auch während der Laufzeit);

  • Nutzung von Teilen des Host-Betriebssystems;

  • optimierter Zugriff auf die virtuelle Hardware durch das Gast-Betriebssystem;

  • große Hardwareunterstützung (Microsoft Windows oder Linux)

  • geringe Systemkapazitäten pro Gast benötigt.

Minus

  • Homogene Gast-Betriebssysteme (Host = Gast-OS);

  • manche Hardware lässt sich im Gastsystem nicht eins zu eins abbilden (etwa Faxkarten);

  • Betriebssystem-Updates des Hosts betreffen den Gast.

  • Was versteht man unter Desktop-Virtualisierung?

Der erstmals durch VMware geprägte Begriff der "Virtual Desktop Infrastructure" (VDI) bezeichnet den Betrieb von Desktop-Betriebssystemen wie Windows XP, Vista oder Windows 7 in einer virtuellen Maschine (VM) als Ersatz für den Desktop des Benutzers. Dabei wird die virtuelle Session direkt im Data Center zur Verfügung gestellt. Die Desktops werden auf einer der bekannten Virtualisierungsplattformen zur Verfügung gestellt. Durch die zentrale Bereitstellung lassen sich Synergien zwischen den unterschiedlichen Desktops nutzen. Der Anwender greift über die Protokolle ICA, RDP oder PCoIP auf "seinen" virtuellen Desktop zu. Als Endgeräte kommen optimalerweise Thin-Clients zum Einsatz, die für das genutzte Protokoll optimiert sind. Die Sitzungen selbst werden über Software-Broker gesteuert. Dabei erfolgt die Zuweisung der Sessions über das angeflanschte Active Directory (AD).