Backup, Restore, Reparatur

Vista-Notfallrettung

Online-Backup: Was taugt es?

Massenspeicher wird immer günstiger, das schlägt sich auch in entsprechenden Angeboten nieder: Zahlreiche Mailanbieter, etwa GMX oder Google Mail, bieten Ihren Kunden sogar kostenlosen Speicherplatz an, allerdings in einer Größenordnung, die für ein Backup meist nicht ausreicht.

Club-Mitglieder bei Web.de erhalten für 5 Euro monatlich unbegrenzten Speicherplatz (sofort 4 GB, dann monatlich gratis Bedarf 1 GB dazu). Anbieter wie My-files.de sind demgegenüber vergleichsweise teuer, My-Files.de verlangt für 500 MB auf der virtuellen Festplatte satte 15 Euro im Monat.

Vorteile: Sie haben Ihre Daten beziehungsweise Ihr Backup immer und überall dabei, sofern ein Internet-Anschluss zur Verfügung steht. Und: Im absoluten Katastrophenfall, beispielsweise nach einem Wohnungsbrand oder auch wenn Ihre Hardware gestohlen wurde, ist Ihr Backup außer Haus.

Nachteile: Privatnutzer haben meist einen relativen geringen Upstream, der das Hochladen der Daten trotz DSL zeitaufwendig macht. Außerdem ist eine ausreichende Menge an Speicher nicht eben billig – 60 Euro im Jahr müssen Sie wenigstens investieren. Und die Frage ist auch, ob Sie den Beteuerungen der Anbieter vertrauen wollen, dass Ihre Daten dort absolut sicher aufgehoben sind. Normalerweise sollten Sie die Daten verschlüsseln, was den Aufwand wiederum erhöht.

Tipp: Wenn Sie mit virtuellen Festplatten ein wenig Erfahrungen sammeln wollen, versuchen Sie es mit dem englischsprachigen Service Elephantdrive (www.elephantdrive.com). Der Anbieter stellt zurzeit noch kostenlos unbegrenzt viel Speicherplatz zur Verfügung. Das Angebot wird irgendwann kostenpflichtig werden, es wird aber wohl günstig sein, da Elephantdrive sehr billigen Massenspeicher von Amazon.com bezieht. (mec)