Desktop-Virtualisierung

VMware View 4.5 - Virtuelle Rechner schnell bereitstellen

Fazit und Ausblick

View 4 umfasst alle Bausteine, die für einen Betrieb einer Infrastruktur mit virtuellen Desktops notwendig sind. Durch Linked Clones wird damit auch ein früheres Manko - der hohe Speicherbedarf - ausgemerzt. Mit PCoIP will man ferner die Grafikleistung verbessern. Die Tools und die beiliegenden Assistenten helfen bei der Erzeugung und Verwaltung der virtuellen Systeme.

Dennoch ist die Migration einer bestehenden IT-Infrastruktur mit traditionellen PCs hin zu virtuellen Desktops sicherlich kein leichtes Unterfangen. Eine klare Struktur und konzeptionelle Vorarbeit sind unumgänglich. VMware unterstützt mit Werkzeugen und konzeptionellen Hilfen. Wer plant, virtuelle Desktops einzusetzen, sollte sich mit den angebotenen Tools und Hilfen frühzeitig auseinandersetzen.

VMware hat die Virtualisierungsplattform View aktuell in der Version 4.5 herausgebracht. Diese bietet einen erweiterten Funktionsumfang und ist in zwei Varianten erhältlich:

Die VMware View 4.5 Enterprise Edition beinhaltet vSphere 4.1 für Desktops, das vCenter 4.1 und den View Manager 4.5. Beim View Manger handelt es sich um einen Desktop Manager Server, der es Administratoren ermöglicht, ein schnelles Provisioning durchzuführen und Zugriffsrechte von Anwendern zu verwalten.

In der VMware View 4.5 Premier Edition hat der Hersteller die Komponenten vSphere 4.1 für Desktops, das vCenter 4.1, den View Manager 4.5, den View Client mit Local Mode, ThinApp 4.6, View Composer und vShield Endpoint 1.0 eingepackt. Diese bieten umfangreiche Offline-Funktionalitäten, ein Image-Management, eine Virtualisierung von Anwendungen sowie einen zentral gesteuerten Anti-Virus-Schutz. (hal)