Erste Erfahrungen mit Android

Vorab-Test Google-Smartphone G1

Hardware

Die Hardware des G1 kann sich sehen lassen, auch wenn sie keine Revolution auslöst: Alle Komponenten haben sich in anderen Geräten längst bewährt. Diese Strategie des taiwanesischen G1-Herstellers HTC führt zu einer recht gut ausbalancierten Hardwaremischung die den Vergleich mit der Konkurrenz nicht zu scheuen braucht.

Im Zentrum sitzt ein mit 528 Mhz getakteter Dual-Core-Prozessor von Qualcomm (MSM7201A), der übrigens auch im HTC Touch Pro und dem Sony Ericsson Xperia X1 arbeitet. Er vereint die Baseband- und die Applikations-CPU auf einem Chip. Auch andere zentrale Funktionen für das Power Management und GSM/WCDMA Transceiver wurden bei Qualcomm eingekauft. Andere Einheiten stammen von Texas Instruments (WLAN und Bluetooth), Sony (Antennen Switch), Samsung (Speicher) oder AKM (Sechs-Achsen-Bewegungssensor).

Anschlussschwäche: Unten befindet sich lediglich ein USB-Anschluss - ein Klinkenstecker fehl.
Anschlussschwäche: Unten befindet sich lediglich ein USB-Anschluss - ein Klinkenstecker fehl.

Der mitgelieferte SD-Chip mit 1 GByte lässt sich vom Anwender auf maximal 8 GByte erweitern. Dies genügt den meisten MP3- und Video-Fans, die ihre Inhalte auf dem G1 mitnehmen wollen, jedoch wäre eine Grenze von 32 Gbyte sicherlich zukunftsfähiger.

Der kapazitive TFT-Touchscreen mit einer Auflösung von 480 x 320 Pixeln stammt vom Primus Sharp. Nach ersten Analysen kommt der eingebaute Mini-Trackball von Panasonic – dem gleichen Hersteller, der RIMs BlackBerry-Familie mit Trackballs versorgt.