Content-Management-Systeme

Website im Griff mit CMS

Komponenten von CMS

Grundsätzlich bestehen CM-Systeme aus drei Hauptkomponenten: einer Eingabe-, Verwaltungs- und Publikationskomponente. Über die Eingabekomponente werden die Inhalte von redaktionellen Mitarbeitern erstellt. Kommt hierfür ein SGML -Editor oder ein XML-Editor mit DTD -Unterstützung zum Einsatz, kann schon direkt während der Eingabe eine Qualitätskontrolle der Inhalte gemäß der durch die DTD vorgegebenen Struktur erfolgen. Somit ist sichergestellt, dass die Inhalte entsprechend ihrer Bestimmung vollständig und korrekt angeordnet sind.

Die Verwaltungskomponente übernimmt die Informationen von der Eingabekomponente und stellt sicher, dass die Einheiten nur einmal gespeichert werden. Die Informationen sind somit für alle Publikationen immer auf dem neuesten Stand. Über eine Versionsverwaltung kann auch auf bestimmte historische Versionsstände zurückgegriffen werden. Außerdem können Zugriffsrechte und Verantwortlichkeiten definiert werden.

Die Publikationskomponente ist für die manuelle oder automatische Selektion der benötigten Informationseinheiten für eine bestimmte Publikation und deren mediengerechte Aufbereitung zuständig. Je nach CM-System können neben Online-Publikationen auch andere Medien wie Papier oder CD-ROMs erzeugt werden. Die eigentlichen Redaktionssysteme publizieren aber nur fürs Web.

Im Bereich der Datenhaltung kommen bei CMS unterschiedliche Technologien zum Einsatz: von der dateiorientierten, indexsequenziellen und relationalen Datenhaltung bis hin zu objektorientierten Datenbanken. Zum Teil werden selbst entwickelte Datenbanken oder Datenbankerweiterungen eingesetzt, um die Trennung von Inhalt, Struktur und Layout abzubilden. Ein hohes Potenzial, speziell für XML-basierte CMS, bietet der Einsatz von OO-Datenbanken, da hier eine direkte, verlustfreie und wiederherstellbare Datenhaltung möglich ist.