Wer zu spät testet, verschleudert Geld

Testen in SOA-Umgebungen wird komplexer

Die Einführung Service-orientierter Architekturen und damit von Web-Services stellt neue Herausforderungen an die Testpraxis. Zusätzlich zum klassischen Unit- und Integration-Test muss letzterer von einem ständigen Regressionstest begleitet werden. Kai-Uwe Gawlik von SQS erklärt, warum:

Im SOA-Umfeld versprechen zentrale Servicegeber zum Beispiel über Web-Services die funktionale Bereitstellung von Teilen ganzer Geschäftsprozesse. Auf der anderen Seite nutzen Servicenehmer häufig nur Teile der angebotenen Services. Um eine höchstmögliche Sicherheit dieses Prozesses zu gewährleisten, muss vereinfacht ausgedrückt zum Beispiel von Seiten des Servicenehmers ständig geprüft werden, ob sich der angebotene Dienst noch genau so verhält, wie es bislang der Fall war, oder ob sich Veränderungen eingestellt haben. Dies erfolgt im Rahmen des Regressionstests.

Spätestens hier wird klar, welche Bedeutung die systematische Spezifikation und Pflege von Testfällen sowohl für den Servicetest als auch für den Geschäftsprozesstest hat. Diese können, um Aufwand einzusparen, in Form von Testsuiten von Servicegeber und -nehmer gemeinsam genutzt werden. Zudem liegt es nahe, solche regelmäßigen Prüfschritte mit einer konsequenten Testautomatisierung zu verbinden, was ebenfalls Einsparungen bringt.