Windows-7- und Windows-8-Clients
Windows Server 2008 R2/2012, Exchange 2010 und SQL Server 2012 remote verwalten
Remote-PowerShell nutzen - Vorteile von PowerShell 3.0
In Remote-PowerShell-Sitzungen verwenden Sie die gleichen CMDlets wie auf den lokalen Servern. Allerdings erlauben nicht alle CMDlets eine Remoteverwaltung. Sie sehen die kompatiblen CMDlets am schnellsten, indem Sie überprüfen, ob das CMDlet die Option -ComputerName unterstützt. Mit dem Befehl
Get-Help * -Parameter ComputerName
lassen Sie sich eine Liste aller dieser CMDlets anzeigen. Hier zeigt sich auch eine Neuerung in der PowerShell 3.0, die standardmäßig in Windows 8 und Windows Server 2012 zur Verfügung steht. In Windows 7 und Windows Server 2008 R2 können Sie die PowerShell 3.0 nachträglich installieren, standardmäßig verwenden Windows 7 und Windows Server 2008 R2 die PowerShell 2.0.
In der PowerShell 3.0 hat Microsoft die Hilfefunktion deutlich erweitert. Wenn Sie eine Hilfe zu CMDlets aufrufen, kann sich die PowerShell selbstständig aktualisieren. Das funktioniert eingeschränkt auch mit der alten PowerShell 2.0, wenn Sie für das CMDlet get-help die Option -online verwenden, zum Beispiel mit
get-help get-command -online
Die PowerShell 3.0 bietet das neue CMDlet update-help, das die Hilfedateien der PowerShell aktualisieren kann. Dazu muss der Server über eine Internetverbindung verfügen. Der Befehl ruft die Hilfe direkt aus dem Internet ab.
- Remote-PowerShell nutzen
Die PowerShell 3.0 bietet eine ausführlichere Hilfe als PowerShell 2.0 und kann Hilfedateien nachladen. - Remote-PowerShell nutzen
Die PowerShell zeigt alle CMDlets an, die über das Netzwerk ausführbar sind. - Remote-PowerShell nutzen
Anzeigen eines speziellen Hilfe-Fensters in der PowerShell 3.0. - Remote-PowerShell nutzen
Verbindungsaufbau mit einer PowerShellsitzung über das Netzwerkwerk mit PowerShell ISE.
Ebenfalls eine neue Funktion in der PowerShell 3.0 ist das CMDlet show-command. Dieses blendet ein neues Fenster mit allen Befehlen ein, die in der PowerShell verfügbar sind. Sie können im Fenster nach Befehlen suchen und sich eine Hilfe zum Befehl sowie Beispiele anzeigen lassen.
Mit der PowerShell lässt sich eine Remotesitzung auf einem Server starten. Am besten verwenden Sie dazu die PowerShell Integrated Script Engine (ISE). Diese ist in Windows 8 bereits aktiviert, muss aber teilweise in Windows 7 als Windows-Feature nachträglich aktiviert werden. Nach dem Start können Sie eine Verbindung mit Datei\Neue Remote-PowerShell-Registerkarte öffnen. Hier geben Sie einen Servernamen und einen Benutzernamen ein, mit dem Sie sich verbinden wollen.
Achten Sie auf die entsprechenden Ausnahmen in der Windows-Firewall des Zielrechners. Diese behandeln wir in den folgenden Abschnitten.