Multiboot, Server-Manager, Core-Server
Windows Server 2008 R2 - Tipps und Tricks für Admins
System-State-Dateien sichern und wiederherstellen
Im Windows-Dateisystem sorgen die System-State-Dateien für einen reibungslosen Ablauf. Die Programme sind enorm wichtig und sollten daher regelmäßig gesichert werden. Am einfachsten und schnellsten geschieht dies mithilfe der Kommandozeile.
Im Windows Server 2008 lassen sich verschiedene Informationen und Daten über das Kommandozeilen-Tool wbadmin sichern und wiederherstellen. Bei den State-Dateien, bei Windows Server 2008 insgesamt rund 4 GByte groß, funktioniert das über den Befehl:
wbadmin start systemstatebackup
Allerdings ist es durchaus sinnvoll, die Daten auf eine andere Festplatte zu sichern. Dies erreicht man über den Schalter "-backupTarget:NameDesVolume". Nutzt man ein Netzwerklaufwerk, sollte man darauf achten, dass das Backup nicht gerade dann erfolgt, wenn das Netzwerk stark belastet ist.
Ähnlich funktioniert das Wiederherstellen der Dateien. Dies erledigt der Befehl:
wbadmin start systemstaterecovery
Auch hier kann man mittels "-backupTarget: NameDesVolume" ein Laufwerk definieren, auf dem die Sicherungen abgelegt sind.
Die Backups müssen dabei nicht ständig manuell angestoßen werden. Der Befehl
wbadmin enable backup
erledigt das alternativ auf einer täglichen Basis. Weitere Informationen rund um wbadmin und die jeweilige Konfiguration finden sich in diesem Technet-Dokument.
Die Lösung funktioniert auf allen Windows Server Betriebssystemen ab Server 2008. Einige Funktionen funktionieren auch auf Desktop-Systemen, etwa Windows 7.