Exchange Ersatz unter Linux
Workshop Axigen Mailserver 4 Teil 2: Client-Anbindung
Das Webinterface für Anwender
Die Webmail-Schnittstelle erreichen Sie bei einer Standardinstallation über http://<IP-des-Servers>
. Einloggen können Sie sich mit einem Anwendernamen oder jedem diesem zugewiesenen Alias. Die Oberfläche ist übersichtlich gehalten und bietet eigentlich alles, was man von einer solchen erwartet. Neben den üblichen Mail-Funktionen bietet das Axigen Webmail auch einen Kalender, ein Journal, einen Aufgabenbereich und den Zugriff auf öffentliche Ordner.
Fangen Sie beim Verfassen einer neuen Nachricht an den Empfängernamen zu tippen, gibt Ihnen der Server bereits eine Drop-Down-Liste mit entsprechenden Vorschlägen. Wenn Sie eine Einladung via Kalender-Funktion abschicken, kann der Empfänger diese akzeptieren oder ablehnen. In beiden Fällen erhält der Versender eine Nachricht. Bestätigt der Empfänger positiv, trägt sich der Termin automatisch in seinen Kalender ein.
Unter den Einstellungen kann der Anwender sein Webmail-Interface persönlich anpassen. Zum Beispiel hat er die Auswahl zwischen drei verschiedenen Themen. Dort kann der User allerdings auch eine persönliche Kontakt-Liste pflegen, die Sprache ändern, persönliche Daten hinterlegen und ändern, den verbrauchten Speicherplatz einsehen, Filter konfigurieren und sein Passwort ändern. Interessant ist der Kartei-Reiter RPOP Verbindungen
. Sollte der Administrator diesen Dienst freigegeben haben, kann ein Anwender via POP3 E-Mails von einem anderen E-Mail-Konto abfragen. Hierzu gehört jeder erreichbare Server, der POP3 unterstützt. Das könnte zum Beispiel GMX, Google Mail oder Web.de sein.