Zabbix 1.8.1 und das Web-Frontend

Workshop - Clients und Server mit Zabbix überwachen

Konfiguration der Auslöser und der Aktionen

Ein Auslöser tritt dann in Kraft, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Er löst eine bestimmte Aktion aus. Zum Beispiel realisiert der Zabbix-Server, dass die Samba-Prozesse auf null springen. Dies bedeutet, dass kein Prozess des Datei- und Druckservers mehr läuft. Er ist somit nicht mehr erreichbar und wahrscheinlich „down“.

Welch ein Desaster: So richten Sie einen Auslöser für ein bestimmtes Ereignis ein.
Welch ein Desaster: So richten Sie einen Auslöser für ein bestimmtes Ereignis ein.

Zabbix kann auf dieses Ereignis reagieren und löst eine vorkonfigurierte Aktion aus. Wie schon erwähnt, kann dies via E-Mail, SMS und/oder Jabber passieren. Sollte die Zahl der Prozesse wieder eins oder höher sein, können Sie sich wiederum benachrichtigen lassen. Auch Auslöser können Sie als aktiv oder inaktiv deklarieren.

Der Ausdruck an sich steht in geschweiften Klammern. Hierin steht zuerst der zu überwachende Rechner, danach der Schlüssel und dann was überwacht werden soll. Für unser Beispiel sähe der Ausdruck eines neu erstellten Auslösers so aus: {Zabbix Server:proc.num[smbd].last(0)}<1

Sie können den verschiedenen Auslösern unterschiedliche Prioritäten zuweisen. Im Falle eines Datei- und Druckservers wäre es sicher ein Desaster, wenn Anwender nicht mehr auf Daten zugreifen können.

Benachrichtige mich! Wird „Samba down“ ausgelöst, erhält der Systemverwalter eine E-Mail. Im Falle einer Genesung wird ebenfalls eine Nachricht verschickt.
Benachrichtige mich! Wird „Samba down“ ausgelöst, erhält der Systemverwalter eine E-Mail. Im Falle einer Genesung wird ebenfalls eine Nachricht verschickt.

Mit den Aktionen können Sie nun definieren, wie Zabbix mit einem ausgelösten Ereignis umgehen soll. Für unser Beispiel soll als Quelle „Auslöser“ dienen. Weiterhin soll als Voraussetzung gelten, dass der Auslöser „Samba down“ aktiviert wird. Dies alles soll die Software an den Benutzer Admin schicken. Sollte der Dienst wieder erreichbar sein, hätte der Administrator ebenfalls gerne eine Meldung. Somit konfigurieren wir die Wiederherstellungsnachricht gleich mit.

Im Nachrichtenfeld bietet es sich an, aussagekräftige Texte zu verwenden. Es ist durchaus von Vorteil, wenn der Empfänger einer solchen Mail direkt weiß, was Sache ist. Administratoren raten bekannterweise ungern bei Fehlerbeschreibungen.