Workshop SLOS (Teil 8): Security und Firewall

Konfiguration

Bei der Personal Firewall lässt sich lediglich der Name des Netzwerk-Interface konfigurieren, auf dem Anfragen zum Aufbau einer Verbindung abgewiesen werden sollen. Dies erledigt das Konfigurationstool YaST2 für Sie, wenn Sie die Firewall beim Einrichten einer Internet-Verbindung aktivieren.

Zum Erstellen einer manuellen Konfiguration müssen Sie stattdessen die Datei /etc/rc.config.d/security.rc.config editieren. Unter REJECT_ALL_INCOMING_CONNECTIONS tragen Sie die Netzwerk-Interfaces ein, deren ankommender Datenverkehr gefiltert werden soll. Neben den Namen der Netzwerk-Interfaces wie ippp0 oder eth0 sind die in der untenstehenden Tabelle aufgeführten Schlüsselwörter erlaubt:

Personal Firewall im Detail

Option

Beschreibung

no

Die Personal Firewall ist nicht aktiv. Gleiches gilt auch, wenn Sie hinter der Variable REJECT_ALL_INCOMING_CONNECTIONS keine Netzwerk-Interfaces angeben.

yes

Bis auf das Interface lo wirkt die Firewall auf alle anderen Netzwerk-Interfaces. Bei lo handelt es sich um das Loopback-Interface.

modem

Bezeichnet angeschlossene Modems und ist die Kurzform für die Interface-Namen, die mit ppp beginnen, also ppp0, ppp1 et cetera.

masq

Pakete, die den Rechner zwar erreichen, aber nicht für eines der Interfaces des Servers bestimmt sind, sollten bei der Weiterleitung entsprechend maskiert werden (Masquerading).