Workshop Xgl - Die nächste Generation des Linux-Desktops

Fazit

Klar, viele Effekte von Xgl sind lediglich Spielerei, etwa die fallenden Wassertropfen oder die wabbeligen Fenster. Die restlichen Funktionen haben aber durchaus ihre Existenzberechtigung. Außerdem, wer sagt denn, dass solche Features kommerziellen Betriebssystemen, etwa Mac OS oder Vista vorbehalten sind? Ganz im Gegenteil, viele Effekte lassen die Konkurrenz aus Redmond oder Cupertino alt aussehen. Besonders der Würfel ist eine praktische Art, seine virtuellen Desktops im Blick zu behalten.

Schade ist, dass Xgl noch relativ schwer zu installieren ist, besonders, wenn man nicht Gnome sondern KDE einsetzen will. Zwar hat das Kororaa-Linux-Projekt vor einiger Zeit eine sehr gute Live-CD veröffentlicht, musste den Download aber wegen Lizenzproblemen wieder einstellen. Wer übrigens kein SUSE auf seinem Linux-Rechner haben will, sondern lieber auf Ubuntu setzt, der findet hier eine sehr gute, englischsprachige Anleitung zur Installation.

Damit Sie sich dennoch ein Bild von der neuen Oberfläche machen können, haben wir für Sie in unserem Blog ein paar Flash-Filme zusammengestellt, die Ihnen die Funktionen von Xgl demonstrieren. (mja)