Zehn mal zehn goldene IT-Regeln, Teil II

8. Clients einbeziehen

Anwender neigen dazu, auch wichtige Daten lokal auf dem Desktop oder Notebook vorzuhalten. Daher befinden sich häufig auch auf Clients Informationen, die für das tägliche Geschäft unverzichtbar sind. Eine ganzheitliche Backup-Strategie muss die Sicherung dieser Daten beinhalten. Dazu muss die gewählte Backup-Lösung entsprechende Client-Agenten mitbringen. Im Idealfall reichen die Client-Agenten die zu sichernden Daten im Push-Verfahren an den Backup-Server.

9. Redundante Backup-Lösung

Was für die Backup-Medien gilt, trifft auch auf die Hardware zu. Es muss sichergestellt sein, dass Sie im Schadensfall die Wiederherstellung gegebenfalls auf einer anderen Hardware-Umgebung durchführen können. Daher ist der Backup-Server wie die -Datenbank ebenfalls zu sichern. Zudem muss im Ernstfall eine funktionell identische Hardware (Bandlaufwerke, Libraries etc.) zur Verfügung stehen. Ohne Backup-Datenbank und die entsprechende Hardware ist ein Recovery nur mit erheblichem Aufwand, wenn überhaupt, zu realisieren.

10. Backup-Strategie anpassen

Geschäftsprozesse und -abläufe können sich ändern, eine gute Backup-Strategie muss diesbezüglich immer up to date sein. Kommen beispielsweise neue Datenbanken hinzu, muss geklärt werden, wie sich diese sichern lassen. Das betrifft sowohl das Intervall als auch die Art der Sicherung.