Zehn mal zehn goldene IT-Regeln, Teil III

8. Mehrere E-Mail-Adressen verhindern Spam

Laut einer aktuellen Studie landen monatlich über eine Milliarde Werbe-E-Mails in den Postfächern deutscher Internet-Nutzer. Davon sind etwa 40 Prozent ungewollter Spam. Deswegen macht es Sinn, mehrere öffentliche und private E-Mail-Adressen zu verwenden. Für Bestellungen, Foren-Accounts oder Newsletter nutzen Sie die öffentlichen Postfächer, Ihre private E-Mail erhalten nur vertrauenswürdige Personen. Diese Maßnahmen reichen oft schon, um den Spam in Ihrem privaten Postfach deutlich sinken zu lassen.

9. Augen auf beim Online-Kauf

Online-Händler sind meist ebenso vertrauenswürdig wie der Händler um die Ecke, doch gerade im anonymen Internet schleichen sich teilweise schwarze Schafe ein. Besonders bei fast schon unglaublichen Schnäppchen sollten Sie sich vorher über den Anbieter informieren. Eine der bekanntesten Anlaufstellen ist beispielsweise das Forum von www.SnakeCity.org.

10. VoIP ist nicht immer billiger

Bei einer Telefonie-Flatrate oder einem Cent pro Minute in das Festnetz können die meisten Nutzer nicht widerstehen. Kein Wunder, dass viele Kunden zugreifen, ohne sich die Fußnoten oder Anmerkungen durchzulesen. Wer sich aber genauer mit eben diesen Einschränkungen befasst, entdeckt einige Stolperfallen. Prüft man zusätzlich die Angebote mit einem Tarifrechner für Call-by-Call-Vorwahlen, zeigt sich Erstaunliches: VoIP ist in den meisten Fällen nicht günstiger als Call-by-Call, eher im Gegenteil. Sogar das Hauptargument, ein Cent pro Minute ins Festnetz, wird teilweise noch unterboten. Ebenso gelten die Telefon-Flatrates einiger Anbieter nur für Festnetzrufnummern. Anrufe in das Mobilnetz dagegen lassen sich die Provider teuer bezahlen. Ein weiterer Nachteil, der meist nur in einem Nebensatz auftaucht, ist, dass Sonder- und Service-Nummern oft nicht oder nur teilweise erreichbar sind. (ala)