Keine Disaster-Recovery-Strategie
Bei Datenverlust droht Pleite
Verliert ein Unternehmen geschäftskritische Daten - ob durch höhere Gewalt, Cyberkriminalität oder einen technischen Defekt - kann dies die Existenz bedrohen. Dennoch ist der Großteil der Firmen unzureichend auf einen solchen Ernstfall vorbereitet. Ein Drittel ist sich zwar bewusst, dass ein Datenverlust den Geschäftsbetrieb ernsthaft gefährden kann. Doch lediglich etwas mehr als 40 Prozent überprüfen ihre Systeme zur Datensicherung einmal im Jahr.
Das ergab eine Studie die das britische Marktforschungsinstitut Macarthur Stroud im Auftrag von Iron Mountain, einem Anbieter von Services für das Information Management, durchführte. Befragt wurden 200 mittelständische und große Unternehmen in Europa aus dem privaten und öffentlichen Sektor. Zugleich fehlt es den Betrieben an einer klaren Strategie für die Daten- und Systemwiederherstellung (Disaster Recovery), wenn die IT einmal ausfällt.
Transaktionsdaten weg, Kunden auch
Ein Datenverlust kann aber jedes Unternehmen treffen, sei es durch Feuer, Wasserschäden, einen Hackerangriff oder den Ausfall des Rechenzentrums. Um im "Fall der Fälle" innerhalb weniger Stunden den Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen zu können, brauchen Unternehmen eine ausgereifte Strategie zur Sicherung und Wiederherstellung ihrer Daten.