Unsicherheit im Big-Data-Markt

Big-Data-Mythen: Was ist dran?

Mythos: Nur Analyse unstrukturierter Daten

Unternehmen, die Big Data auf Analytics und unstrukturierte Daten, beispielsweise Kommentare aus sozialen Netzwerken, reduzieren, liegen daneben. Analyseverfahren bilden nur einen Aspekt von Big Data – im Grunde den letzten Schritt. Dieser ist sicher entscheidend für das Ergebnis einer Big-Data-Frage. Wer jedoch die Vorarbeiten vernachlässigt, wird auch an der Analyse wenig Freude haben.

Dabei geht es vor allem darum, die richtigen Datenquellen zu identifizieren, ferner zu überlegen, wie sich daraus die wirklich relevanten Daten gewinnen lassen und wie diese in der Folge abgelegt und weiterbehandelt werden sollen. Big Data könne daher sehr schnell sehr komplex werden. Um dies zu verhindern, gelte es, Projekte möglichst klein und überschaubar zu halten.

Um die richtigen Daten für Big Data zu finden, müssen alle potenziellen Quellen einbezogen werden. Es wäre zu kurz gegriffen, sich auf die oft als Big-Data-Beispiel bemühten unstrukturierten Daten aus sozialen Netzen wie Facebook zu beschränken – zumal an dieser Stelle auch Privacy-Gesichtspunkte nicht unter den Tisch fallen dürfen. Auch andere Daten beispielswiese aus der Produktion, dem Einkauf oder der Lieferkette können wertvolle Hinweise liefern, wie sich das eigene Business effizienter und lukrativer abwickeln lässt.