Unsicherheit im Big-Data-Markt

Big-Data-Mythen: Was ist dran?

Mythos: Geeignete Fachkräfte fehlen

Die richtigen Mitarbeiter für Big Data zu finden ist zugegebenermaßen schwierig. Neben klassischen IT-Skills sollten Big-Data-Spezialisten Analytics-Kenntnisse mitbringen und sich darüber hinaus im Business und den Fachabteilungen auskennen. Doch Fachkräfte mit dieser Know-how-Kombination sind rar gesät, haben Umfragen gezeigt. Fast alle Unternehmen, die händeringend nach solchen Spezialisten suchen, geben an, dass die notwendigen Skills auf dem Arbeitsmarkt kaum zu haben sind.

Angesichts dieser Situation müssten die Unternehmen darauf achten, nicht jeden, der sich als Big-Data-Spezialist ausgibt, blindlings einzustellen, mahnt Gartner-Analystin Logan. Sie warnt vor voreiligen Entscheidungen: Trotz der angespannten Situation in diesem Arbeitsmarktsegment müssten Unternehmen Bewerber sorgfältig unter die Lupe nehmen, ob ihre angeblichen Fähigkeiten wirklich ausreichen, um die Herausforderungen zu meistern.

Auch sollten sich die Verantwortlichen nicht entmutigen lassen. Wer nicht fündig wird, könnte als Alternative ein Team zusammenstellen, schlägt Logan vor. Es könnte etwa aus einem IT-Spezialisten, einem Rechtsexperten sowie einem Mitarbeiter aus der Fachabteilung, der das Business kennt und versteht, bestehen. „Wenn man diesen Leuten Zugang zu Daten gibt und sie ein wenig herumspielen lässt, besteht durchaus die Chance, dass sie die eine oder andere interessante Entdeckung machen.“ (mhr)