Bootmanager im Test

Update: Boot-US 2.0.6

Komplett unter Windows erfolgt die Installation und Konfiguration von Boot-US. Der Bootmanager selbst benötigt die Dateien in der Windows-Partition nicht. Die Bedienung ist mit Assistenten und der ausführlichen Online-Hilfe überzeugend einfach. So darf der Anwender in der Detailansicht zu Partitionen deren Namen und die Attribute Aktiv und Versteckt ändern. Lediglich eine Funktion zum Einrichten einer Notfalldiskette haben wir vermisst. Zusätzlich gibt es in der Funktionalität identische Konfigurationsprogramme für DOS und die Win32-Kommandozeile.

Am Funktionsumfang des eigentlichen Bootmanagers gibt es nichts auszusetzen. Das gesamte Setup und jede einzelne Partition lassen sich per Passwort schützen, die Spur 0 der Festplatte kann gesichert und restauriert werden. Partitionen versteckt Boot-US individuell für jeden Menüeintrag und verschlüsselt auf Wunsch den jeweiligen Bootsektor.

Ein zusätzliches Tool zur Partitionsverwaltung ist nicht notwendig, denn das Konfigurationsprogramm kann nicht nur das Aktiv-Flag setzen, sondern auch Partitionen anlegen, löschen oder verstecken. Zur Änderung des Bootmenüs ist immer die Software unter Windows aufzurufen. Auch das Verstecken mit Verschlüsseln des Bootsektors (echtes Verstecken) beherrscht das Tool auf Wunsch. Diese Funktionen sind allerdings gut im Kontextmenü der Partitionsansicht versteckt.

Im Bootmenü kann man zwar keine neuen Betriebssysteme ins Menü aufnehmen, aber die Standardpartition festlegen, Festplatteninfos anzeigen, alle Partitionen sichtbar machen und sogar Boot-US deinstallieren.