Bootmanager im Test

Update: F0Disk 4.21

Die Installation von F0Disk erfolgt immer unter DOS. Für die Konfiguration des Bootmenüs gibt es dagegen zwei Programme - eines für DOS und eines für Windows 95/98/ME/NT/2000/XP. Das Handbuch im HTML-Format beschreibt vor allem die Programmbedienung, weiterführende Hinweise zu einzelnen Betriebssystemen fehlen aber.

Außer dem MBR und der Spur 0 benötigt der eigentliche Bootmanager keine zusätzlichen Dateien in einer FAT-Partition. Etwas verwirrend ist das Konfigurationsprogramm unter Windows, denn man muss den Bootmanager für jede Festplatte einzeln installieren. Das Einrichtungsprogramm zeigt alle Partitionen als Baumstruktur an und erlaubt die Änderungen aller Attribute - was für unerfahrene Anwender allerdings fatale Folgen haben kann.

Ebenfalls gute Systemkenntnisse sollte mitbringen, wer die Funktionen zum Anlegen von Partitionen nutzen will. Interessant ist die Option, die Liste mit verfügbaren Partitionskennungen um eigene Typen zu erweitern. Die gelegentlichen Abstürze aus den Vorversionen treten im Test unter Windows ME wieder auf, zum Beispiel bei einem falschen Mausklick in der Vorschau des Bootmenüs. Dieses Manko kann auch die eingebaute Image-Funktion für beliebige Partitionen nicht aufwiegen.