Bootmanager im Test
F0Disk - Testlauf und Fazit
Auf Anhieb erkennt F0Disk die installierten Betriebssysteme Windows ME, 2000 und Linux. Allerdings kann es nur Betriebssysteme aus primären Partitionen starten - in unserer Konfiguration bleibt Linux somit außen vor.
Eine besondere Einschränkung des Tools sorgt für Verwirrung: Das Bootmenü zeigt jeweils nur Einträge einer Festplatte. Zwar lässt sich der Bootmanager auf allen Festplatten eines Systems installieren, aber wie man das Bootmenü der zweiten Festplatte aufruft, bleibt uns ein Rätsel. So taugt F0Disk nur für Systeme mit einer Festplatte - hier kann es aber zwölf primäre Partitionen einrichten.
Um diese zusätzlichen primären Partitionen zu realisieren, verwaltet F0Disk die Partitionstabelle im MBR selbst. Das schafft Kompatibilitätsprobleme mit allen anderen Tools, die auf diese Tabelle zugreifen, etwa FDisk oder Drive Image. Und tatsächlich verschwindet im Testverlauf plötzlich eine Partition und ist als freier Bereich markiert.
Fazit: F0Disk bietet nur wenige Features und kann mit der absturzgefährdeten Windows-Version nicht recht überzeugen. Besonders die fehlende Unterstützung für das Booten von logischen Laufwerken und die mangelhafte Kompatibilität fallen negativ auf.
Produkt | F0Disk 4.21 |
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Hersteller | |
Preis | 15 Euro |
Download | 2020 KByte, www.handziks.de, 4-Wochen-Testversion |
Systemvoraussetzungen | -- |
Betriebssystem | DOS, Windows 9x/ME/NT/2000/XP |
Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.