Bootmanager im Test

Update: BootManager PRO 2.20

Der Bootmanager PRO hat seit dem letzten Test einige Veränderungen durchgemacht.

Das Setup läuft wahlweise unter Windows oder DOS und erzeugt eine formatierte Startdiskette mit den nötigen Dateien. Das deutsche Handbuch gibt es als PDF-Datei mit über 100 Seiten. Es ist sehr ausführlich und geht auch auf die Grundlagen und die Spezialitäten der Betriebssysteme gut ein. Selbst Einsteiger sollten nach der Lektüre zurechtkommen - auch wenn es durch das Thema bedingt nicht immer einfach ist.

Zur Installation startet man den PC mit der erzeugten Setup-Diskette. Über ein einfaches Menüsystem lassen sich der Bootmanager installieren und deinstallieren sowie Datensicherungen anlegen. Die weitaus meisten der vielen Befehle stehen aber nur über Kommandozeilen-Parameter zur Verfügung. Wer Angst vor dem Textmodus hat, sollte sich nicht auf BootManager Pro einlassen.

Das Setup auf unserem Testsystem schlägt allerdings teilweise fehl. Zwei der Betriebssysteme in versteckten Partitionen erkennt BootManager Pro nicht und Windows ME nur allgemein als "32-Bit-Windows auf einer FAT32-Partition". Der Start dieses Betriebssystems klappt jedoch. Die anderen Betriebssysteme müssen wir über Kommandozeilen-Befehle einstellen.

Im Bootmenü selbst sind kaum Änderungen möglich, lediglich die aktive Partition darf man ändern. Diese Methode ist in der Praxis höchst umständlich, erlaubt aber andererseits die Steuerung des Bootmanagers über Batch-Dateien. Dafür belegt das Tool nur den MBR und unbelegte Sektoren von Spur 0 - Dateien in einem FAT-Laufwerk sind nicht erforderlich.