Centrino-Notebooks: Schnäppchen und Auslaufmodelle

Dell: Display und Sound

Der 15,4-Zoll-TFT-Bildschirm des Latitude D800 ermöglicht mit 1920 x 1200 Bildpunkten ein ungewöhnlich hochauflösendes Bild. Durch den Formfaktor von 16:10 eignet sich das Display bestens für Freunde großer Excel-Sheets, Programmierer mit vielen geöffneten Fenstern oder grafische Anwendungen mit vielen Toolboxen. Auch DVD-Filme laufen formatfüllend ab. Wem die Schrift- und Symboldarstellung bei der hohen Auflösung dabei zu klein ist, kann sie über Dells QuickSet-Tool schnell ändern. Anwendungen, die eine kleinere als die maximale Display-Auflösung fordern, zoomt der NVIDIA GeForce4 4200 Go auf Vollbild. Der Grafikchip verwöhnt den Betrachter dabei mit einer sauberen Interpolation.

Die Leuchtkraft des Bildschirms ist mit 183 Cd/m² sehr gut - das genügt auch für das Arbeiten im Freien vollends. Per Hotkey lässt sich die Helligkeit dem Akku zu Liebe auf 29 Cd/m² dimmen. Weniger gefällt die ungleichmäßige Ausleuchtung des TFT-Panels. Unser Minolta Color Analyzer entnimmt den Bildschirmecken eine um bis zu 18 Prozent dunklere Ausleuchtung als in der Schirmmitte. Zu gefallen weiß das Wide-Aspect-Ratio-Display aber mit guten seitlichen Einblickwinkeln und dem hohen Kontrastverhältnis von 316:1.

Mit guter Qualität wartet der S-Video-Ausgang des Latitude D800 auf. Damit können beispielsweise Präsentationen bestens auf einem TV-Gerät wiedergegeben werden. Die Ansteuerung des S-Video-Ausgangs erfolgt allerdings etwas umständlich über die NVIDIA-Tools. Eine Integration in die Bildschirmumschaltung zwischen internem und externem Monitor per Hotkey wäre wünschenswert.

Für den guten Ton sorgen beim Inspiron 8000 die im Frontbereich angeordneten Stereo-Lautsprecher. Sie bieten für einen mobilen Rechner ein brauchbares Klangerlebnis und lassen auch Bässe ertönen. Am externen Anschluss liefert der SigmaTel-Soundchip allerdings nur im Akkubetrieb gute Werte mit 0,022 Prozent Klirrfaktor und 68 dB Signal-/Rauschabstand. Am Stromnetz hängend verschlechtern sich die Kenngrößen auf nur ausreichende 0,241 Prozent und 49 dB. Der Frequenzgang verläuft in beiden Fällen jeweils sehr linear.