So werden Sie über den Tisch gezogen

Die zweifelhaften Tricks der DSL- und Mobilfunkanbieter

Ausgetrickst, was nun?

Sie wurden mit einem der von uns aufgezeigten Tricks über den Tisch gezogen? Dann sollten Sie bei allem verständlichen Ärger einen kühlen Kopf bewahren. Es bringt nichts, wenn Sie den Call-Center-Agenten anbrüllen, er erledigt auch nur seinen Job und ist weisungsgebunden. Sammeln Sie vielmehr Belege und Beweise für Ihre Rechtsauffassung.

Posten Sie Ihre Erfahrungen

Haben Sie ähnlich schlechte Erfahrungen mit Carriern und Providern gemacht, dann nutzen Sie doch unsere Feedback-Funktion unter diesem Artikel und helfen mit, dass andere nicht in die gleiche Falle tappen.

Zudem sollten Sie sich nicht auf Aussagen am Telefon oder per E-Mail verlassen, diese haben später keine Beweiskraft. Das Gleiche gilt für Sie. Stellen Sie Ihre Forderungen schriftlich per Post. Dies sollten Sie unbedingt mit einem Einschreiben per Rückschein erledigen, denn in Deutschland verschwindet auf dem Postweg gerade der Briefwechsel mit Providern und Carriern unerklärlicherweise besonders häufig. Formulieren Sie in Ihrem Schreiben klare Forderungen und setzen Sie eindeutige Fristen. Damit haben Sie Chancen, dass Ihr Carrier in Verzug gerät und Sie ein Mahnverfahren einleiten oder vom Vertrag zurücktreten können. Schalten Sie unbedingt einen Anwalt oder eine Verbraucherschutzzentrale ein, wenn größere Summen strittig sind. Verlassen Sie sich in solchen Fällen auf keinen Fall auf mündliche Zusagen, dass Sie im Recht seien und sich schon alles kläre. Die einzige Klarheit ist nämlich leider, dass die Inkasso-Büros der Provider zuverlässig und pünktlich arbeiten.

Dieser Artikel basiert auf Beiträgen unserer Schwesterpublikation Computerwoche.