Display-Trends: OLED, ePaper und 3D

Produkte aus elektronischem Papier

Im März 2007 hat Epson ein Anwendungsgebiet für seine Technologie des elektronischen Papiers vorgestellt. Die Entwicklung eines elektronischen Leitsystems soll es erlauben, an einem bestimmten Ort automatisch passende Informationen zur Verfügung zu stellen. Als erster Einsatz sei ein Museumsführer in Vorbereitung, elektronische Stadtführer könnten folgen.

Informationen zum Mitnehmen: Als Museumsführer fungiert die Kombination aus elektronischem Papier und Funktechnologie. (Quelle: Epson)
Informationen zum Mitnehmen: Als Museumsführer fungiert die Kombination aus elektronischem Papier und Funktechnologie. (Quelle: Epson)

Bei der Museumsführer-Lösung sind zu jedem Gemälde neben einer grafischen Abbildung mehrere Seiten Informationen verfügbar. Diese werden drahtlos auf das E-Papier-Display übertragen, das der Besucher mit sich führen kann. Die Informationen lassen sich ebenso ausdrucken. Das verwendete Display ist 0,5 Millimeter dünn und arbeitet mit einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Die Diagonale des Displays beträgt 7,1 Zoll.

Sony Reader: Das portable Lesegerät bietet eine sichtbare Bildfläche von 90 x 122 mm. (Quelle: Sony)
Sony Reader: Das portable Lesegerät bietet eine sichtbare Bildfläche von 90 x 122 mm. (Quelle: Sony)

In 2006 hat Sony auf der CES den Reader im Taschenbuchformat angekündigt. Das Gerät arbeitet mit der Display-Technologie von E-Ink und soll unterwegs das bequeme Lesen von Dokumenten ermöglichen. Das Display arbeitet mit einer Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten, die sichtbare Bildfläche beträgt 90 x 122 mm. Die Anzeige erfolgt in vier Graustufen. Der Reader verfügt über einen internen Speicher, als Speichererweiterungen können SD-Karten oder Memory Sticks zum Einsatz kommen. Mit einer Akkuladung sollen rund 7500 „Page turns“ möglich sein, das ist ausreichend, um mehr als ein Buch ohne Nachladen lesen zu können.

Handarbeit: Eine Damenarmbanduhr mit E-Ink-Technologie hat Seiko 2007 vorgestellt. (Quelle: Seiko)
Handarbeit: Eine Damenarmbanduhr mit E-Ink-Technologie hat Seiko 2007 vorgestellt. (Quelle: Seiko)

Seiko hat 2007 eine Damenarmbanduhr auf Basis eines e-Paper-Displays vorgestellt. Als Vorteile gegenüber anderen Anzeigen nennt der Hersteller den sehr hohen Kontrast, die sehr geringe Bautiefe sowie die geringe Leistungsaufnahme.

Ähnliche Gründe hat Citizen bereits 2005 bei der Vorstellung einer Uhr auf Basis eines Electronic-Paper-Displays genannt. Auch hier wollte man sich nicht auf ein genaues Datum der Markteinstellung festlegen.