Display-Trends: OLED, ePaper und 3D

Elektronisches Papier

Obwohl dem eBook in seiner ursprünglichen Form kein großer Erfolg vergönnt war, ist das Thema elektronisches Papier aktueller denn je. Sony präsentiert inzwischen seine Variante eines Lesegeräts: mit hoher Auflösung und scharfen schwarzen Linien auf schneeweißem Hintergrund. Mittlerweile sind die Hersteller in der Lage, tatsächlich weißen Hintergrund ohne entsprechende Hintergrundbeleuchtung darzustellen.

Sie verwenden hierfür elektrophoretische Displays (Electrophoretic Image Display, kurz EPID). Die elektronische Tinte besteht aus Millionen von Kügelchen, die in etwa den Durchmesser eines menschlichen Haares aufweisen und in einer flüssigen Schicht gelagert sind.

Dabei kommen unterschiedlich geladene schwarze und weiße Mikrokapseln zum Einsatz. Je nach angelegter Spannung richten sich die Kapseln entsprechend aus und erlauben so eine grafische Darstellung. EPID behalten ihre Struktur auch nach Abschalten der Spannung. Bei nicht bewegten Bildern kann ein Gerät besonders stromsparend operieren.