Display-Trends: OLED, ePaper und 3D

OLED-Produkte mit Desktop-Diagonalen

Samsung hat bereits Anfang 2005 ein OLED-Display mit einer Diagonalen von 21 Zoll präsentiert. Laut Samsung ist dieses Display nicht aus einzelnen Displays zusammengesetzt, wie bei anderen OLEDs mit größeren Diagonalen üblich. Das OLED-Display von Samsung soll sich durch eine Helligkeit von 400 cd/m² auszeichnen. Samsung gibt das Kontrastverhältnis mit 5000:1 an. Mit diesen Kennzahlen eignet es sich laut Hersteller für High-Definition-Videos.

Das Display arbeitet mit WUXGA-Auflösung (1920 x 1200 Bildpunkten). Samsung verwendet für den Produktionsprozess amorphes Silizium (a-Si), ein Material, das teilweise auch bei der LCD-Herstellung Verwendung findet. Der Hersteller hofft, dass dadurch eventuell bestehende Produktionslinien für die OLED-Displays eingesetzt werden können. Die Massenproduktion der organischen Displays, zumal in der von Samsung jetzt gezeigten Größe, gilt als problematisch.

LG zeigte auf der CeBIT 2005 ein 20,1-Zoll-Display, das auf LPTS-Technik (Low Temperature Poly Silicon) basiert. Das Display arbeitet mit Wide-XGA-Auflösung (1280 x 800 Bildpunkte). Laut Hersteller erreicht das organische Display eine Helligkeit von 500 cd/qm, das Kontrastverhältnis soll bei 1000:1 liegen.

Neuling: Das 20,8-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 768 Bildpunkten. (Quelle: Toshiba Matsushita Display Technology)
Neuling: Das 20,8-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 768 Bildpunkten. (Quelle: Toshiba Matsushita Display Technology)

Das laut eigenem Bekunden größte Display auf Basis von LPTS-Technik zeigt Toshiba Matsushita Display Technology im April 2007 auf der FPD Expo in Tokio. Das Display besitzt eine Diagonale von 20,8 Zoll und arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 768 Bildpunkten.