Linux-Cluster mit Open-Source-Tools

DRBD: RAID1 über das Netzwerk

Schutz vor Anwenderfehlern

DRBD schützt den Benutzer automatisch vor einigen der gängigsten Fehlern in der Bedienung:

  • Während DRBD den Deviceknoten “/dev/sda1” nutzt, kann dieser nicht nativ gemountet werden (mount /dev/sda1 /test1).

  • Aktivieren des Primary auf beta, während alpha ebenfalls Primary ist (beta> drbdadm primary r1)

Man könnte nun auf beta das Dateisystem (das Blockdevice) read-only mounten, in der Regel wird aber eine Clustersoftware (heartbeat) zum Einsatz kommen und nur das Dateisystem des Primary mounten. Ab Version 8.0.x können beide Seiten das Filesystem als Primary nutzen, wenn ein Shared-Filesystem wie GFS oder OCFS2 eingesetzt wird (Option: net { allow-two-primaries })

DRBD automatisch starten

Die meisten LINUX Distributionen bringen bereits ein passendes SysV-Startskript unter /etc/init.d/drbd mit, so dass sie lediglich den Dienst aktivieren müssen.