Konkurrenz für Paypal, Click&Buy und Co.

E-Payment-Lösungen für den Mittelstand

Sage Pay

Bei "Sage Pay" handelt es sich um eine flexible All-in-One-Lösung von der auf den Mittelstand spezialisierten Softwareschmiede Sage Software. Das Angebot der Firma umfasst sowohl die Bereitstellung eines Zahlungs-Gateways als auch die Vermittlung eines Händlerkontos bei einem Acquirer. Damit dürfte Sage Pay für Shopbetreiber, Shopsystem-Anbieter, Web-Entwickler, sowie Internetagenturen gleichermaßen interessant sein.

Sage Pay: Die Lösung ist für Shopbetrieber wie für Entwickler und Agenturen interessant.
Sage Pay: Die Lösung ist für Shopbetrieber wie für Entwickler und Agenturen interessant.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Einer der Hauptvorteile von Sage Pay besteht in der großen Flexibilität der Plattform. Denn Kunden können selbst entscheiden, inwieweit sie das Zahlungs-Gateway in ihre Systemlandschaft integrieren. Wer es möglichst schnell und einfach haben will, wird sich für die Formular-Integration entscheiden. Dabei werden keine vertraulichen Daten auf der eigenen Webseite erfasst oder gespeichert, so dass sich die rechtlichen Compliance-Anforderungen auf ein Minimum reduzieren. Bei der Server-Integration (optional über iFrames) lagern Anwender ihre Zahlungen aus Datensicherheitsgründen aus, haben aber gleichzeitig die Möglichkeit, auf den eigenen Servern Transaktionen zu verwalten und Berichte zu erstellen. Wer den finanziellen und administrativen Aufwand für eine höhere PCI-Zertifizierung nicht scheut und vertrauliche Kartendaten selber verarbeiten und speichern möchte, kann die Direkt-Integration wählen, die maximale Flexibilität bietet.

Unterstützte Zahlungsmethoden: Sage Pay wartet mit einer großen Anzahl an unterstützen Zahlungsmethoden auf. Dazu zählen neben Kreditkarten weitere in Deutschland gängige Zahlungssysteme und -Methoden wie Paypal, ELV, Giropay und Sofortüberweisung.

Kosten: Bei dem so genannten "Gateway Paket 2", das die beschriebenen Zahlarten unterstützt, fangen die monatlichen Fixkosten (bis zu 1000 Transaktionen pro Quartal) bei 30 Euro im Monat an. Bei den diversen Zahlungsoptionen fallen zusätzlich unterschiedliche Kosten an, die auf einem bestimmten Prozentsatz der Transaktionsgebühr basieren (zwischen 1 und 3,5 Prozent). Die genauen Preisdetails erfahren Interessierte auf der Homepage des Anbieters.

Fazit: Sage Pay stellt eine interessante Alternative für Online-Shop-Betreiber dar, die vor allem mit einer großen Integrationsflexibilität punkten kann. Ein weiterer Pluspunkt: Das Payment-Gateway unterstützt viele Zahlungssysteme, die hierzulande sehr beliebt sind und man bei vielen anderen Providern vergeblich sucht.