Festplatten: Status quo und die Zukunft

Flash vs. Festplatte oder Hybrid

Hundertprozentige Schockresistenz bei unabhängiger Einbaulage bieten Flashspeicher. Wird Flash die Festplatte über kurz oder lang verdrängen?

Hinteregger: Bei den heutigen Kosten pro GByte bei Flash gibt es keine Alternative zu Festplatten.

Atzkern: Vor allen Dingen bei größeren Kapazitäten, bei kleineren sehe ich doch schon erste Anlehnungspunkte.

Kubsch: Wenn man mit 2 GByte auskommt, ist keine Festplatte notwendig. Aber die Inhalte kommen in der Regel nur von Festplatten; das heißt, wer MP3-Player mit Flash verwendet, hat irgendwo im Hintergrund Festplatten. Im untersten Kapazitätsbereich ist Flash ganz klar im Vorteil.

Mauerhofer: Flash hat seine Berechtigung, das ist ganz klar. Es wird vielleicht in Mobiltelefonen gewinnen, aber das stört uns überhaupt nicht. Mobiltelefone sollen ja in Zukunft mit größeren Festplatten ausgestattet werden, weil man eben seine Datenbank im Telefon haben will. Und hier sind wieder Kapazitäten über 10 GByte gefragt.

Kubsch: Heute verdoppeln sich alle zehn bis zwölf Monate die Flash-Kapazitäten; Damit ist absehbar, dass Anwendungen mit bis zu 10 GByte in ein, zwei Jahren auch mit Flash realisierbar sein werden. Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist die Anwendung, denn bei der mobilen Kommunikation ist Platz ein entscheidender Faktor ist, und hier ist Flash klar im Vorteil.