Intel: Dual-Core-Premiere bei Xeons

Xeon „Woodcrest“ mit 2,93 GHz

Im zweiten Halbjahr 2006 stellt Intel erste CPUs mit der „Next Generation POWER-Optimized Architecture“ vor. Die neue x86-Architektur verbindet Technologien der NetBurst- und Pentium-M-Prozessoren.

Dabei kommt die POWER-Optimized Microarchitecture in allen Segmenten zum Einsatz. Für Notebooks steht der Yonah-Nachfolger mit Code-Namen „Merom“ auf dem Plan. Als Desktop-Pendant wird Intel den Presler-Nachfolger „Conroe“ vorstellen. Bei den Xeons integriert Intel im Dempsey-Nachfolger „Woodcrest“ die neue Architektur. Bei allen Modellen setzt Intel auf eine Dual-Core-Technologie.

Den Woodcrest-Xeon wird es laut der uns vorliegenden Roadmap zum Debüt mit einer Taktfrequenz von 2,93 GHz geben. Zum Vergleich: Der schnellste aktuelle Pentium M arbeitet mit 2,26 GHz Taktfrequenz, den Nachfolger Yonah wird es mit 2,33 GHz geben.

Beim Woodcrest greifen beide Kerne auf einen gemeinsamen 4 MByte großen L2-Cache zurück. Die Fertigung des Next-Generation-Xeons erfolgt mit einer Strukturbreite von 65 nm. Den TDP-Wert des Woodcrest spezifiziert Intel mit maximal 80 Watt.

Die FSB-Taktfrequenz ist in unserer Roadmap noch nicht definiert. Durch die Bensley-Plattform als Basis für den Woodcrest liegt sie voraussichtlich aber bei 1066 MHz. Features wie die 64-Bit-Erweiterung EM64T, die XD-Technologie zum erweiterten Schutz vor Buffer Overflows, Vanderpool für die Virtualisierung sowie Speedstep zum dynamischen Senken der Taktfrequenz und Core-Spannung zählen zum Standard-Repertoire. Die Hyper-Threading-Technologie gibt es beim Woodcrest dagegen nicht.

Weitere Details über Intels neue Architektur lesen Sie bei tecCHANNEL im Artikel Das Ende des Pentium 4: Intels nächste CPU-Generation.