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Kunterbuntu – Ubuntu und seine Derivate

Linux Mint – das aufgebohrte Ubuntu

Das Betriebssystem startete ursprünglich als eine Ubuntu-Variante mit integrierten Media-Codecs. Mit der Zeit mauserte sich Linux Mint allerdings zu einem der benutzerfreundlichsten Linux-Distributionen auf dem Markt. Dies ist vor allen Dingen innovativen Eigenentwicklungen zu verdanken. Dazu gehören eine spezielle Menüführung, einzigartige Konfigurationswerkzeuge und ein webbasiertes Installationswerkzeug für Pakete. Das System ist voll kompatibel zu den Ubuntu-Repositories. Dies gibt Anwendern den Zugriff auf eine riesige Ansammlung von Zusatzpaketen.

Selbst gebaut: Linux Mint zeichnet sich durch innovative Eigenentwicklungen aus.
Selbst gebaut: Linux Mint zeichnet sich durch innovative Eigenentwicklungen aus.

Linux Mint gibt es selbst in einigen Geschmacksrichtungen. Die Hauptedition verwendet GNOME als Window-Manager. Hier gibt es wiederum eine Main- und eine Light-Ausgabe. Letztere hat ausschließlich freie Software an Bord und bringt keine proprietären Pakete mit sich. Des Weiteren stellen die Entwickler eine KDE-Community- und eine miniKDE-Edition zur Verfügung. Die aktive Gemeinschaft hat zusätzlich eine Xfce- und eine Fluxbox-Ausgabe entwickelt. Linux Mint bietet außerdem professionellen Support an. Heimanwender bezahlen für sechs Monate 180 US-Dollar und 300 US-Dollar für zwölf Monate. Firmen sollen wegen professioneller Unterstützung anfragen.

Aus dem Netz: Der Webinstaller ist einfach und komfortabel.
Aus dem Netz: Der Webinstaller ist einfach und komfortabel.

Speziell erwähnenswert ist das webbasierte Installationstool für Pakete – das Software Portal. Hier können Sie direkt und mit einem Klick weitere Software hinzufügen. Sie wählen das Softwarepaket aus und klicken auf „Install Now“. Danach fragt mintInstall nach, ob Sie die Software wirklich installieren möchten. Bei einer Bejahung erledigt der Installer alles Weitere für Sie. Im Software Portal finden Sie unter anderem den Second Life Client, Microsoft Fonts, Frostwire und Real Player.