Linux: Schneller und sicherer durch RAID

Inbetriebnahme

Das so definierte RAID-System wird nun mit mkraid erzeugt:

root# mkraid /dev/md0
handling MD device /dev/md0
analyzing super-block
disk 0: /dev/hda10, 24097KB, raid superblock at 24000KB
disk 1: /dev/hdc10, 24066KB, raid superblock at 24000KB

Als Nächstes müssen Sie auf der neuen virtuellen Partition /dev/md0 ein Dateisystem anlegen. Diese Partition binden Sie mit mount in das Linux-Dateisystem ein. Die Partition wird hier über das Verzeichnis /striped angesprochen - selbstverständlich können Sie stattdessen auch einen anderen Namen verwenden.

root# mke2fs -j /dev/md0
root# mkdir /striped
root# mount -t ext3 /dev/md0 /striped/

Wenn alles klappt, sollten Sie die neue Partition in /etc/fstab aufnehmen, um den Tippaufwand bei mount zu minimieren oder um zu erreichen, dass die Partition beim Systemstart automatisch in das Dateisystem eingebunden wird:

# in /etc/fstab
/dev/md0 /striped ext3 defaults 0 0