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Notebook-Trends: Mobile Technologien für 2009

Notebook-Management

In Sachen Administrierbarkeit und Managementeinbindung sind mobile Systeme nicht gerade das liebste Kind von Administratoren. Technologien wie Intels vPro sollen dafür sorgen, dass sich auch mobile Rechner adäquat administrieren und supporten lassen. Wir haben die Experten gefragt, welche Bedeutung entsprechenden Managementfähigkeiten wie Intels vPro für Business-Kunden haben.

Michael Müller, Dell: Das Kostenmanagement stellt IT-Verantwortliche gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten vor besondere Herausforderungen. Daher ist auch die Möglichkeit, die Systemlandschaft zentral und ortsunabhängig verwalten zu können, von elementarer Bedeutung. Intel vPro optimiert die Verwaltbarkeit von Systemen und trägt damit auch zu einer verbesserten Kostenstruktur bei. Ebenso ist im SMB-Umfeld eine zunehmende Verbreitung von Outsourcing-Lösungen denkbar, bei denen externe Dienstleister das Systemmanagement für kleine und mittelgroße Unternehmen ohne eigenen IT-Administrator übernehmen. Auch hier ist die vPro-Technologie von Vorteil.

Ingo Gassmann, Hewlett-Packard: Managementfunktionalitäten sind bei HP und unseren Kunden schon seit Langem ganz oben auf der Hitliste der Ausstattung. Sie beeinflussen die Total Cost of Ownership entscheidend, da eine effiziente Verwaltung von mobilen Geräten Zeit und damit Kosten spart. Welche Managementlösung für seine Zwecke die geeignete ist, entscheidet letztlich der Kunde.

vPro-Netzwerk: In einem vPro-konformen Netzwerk lassen sich alle PCs in und außerhalb eines Netzwerks in einem Unternehmen verwalten. (Quelle: Intel)
vPro-Netzwerk: In einem vPro-konformen Netzwerk lassen sich alle PCs in und außerhalb eines Netzwerks in einem Unternehmen verwalten. (Quelle: Intel)

Phillip Eichhorn, Acer Computer: Das Potenzial und die Vorteile der derzeit verfügbaren Managementfähigkeiten werden von vielen Kunden noch nicht vollständig ausgeschöpft. Die umfangreichen Diagnose- und Zugriffsmöglichkeiten beispielsweise einer Intel vPro-Technologie ziehen durch den verminderten Administrationsaufwand signifikante Einsparungen nach sich. Zudem eröffnen sich hinsichtlich der Total Cost of Ownership zusätzliche Einsparungspotenziale im Bereich Energiekosten.

Volker Fassbender, Lenovo: Das Interesse der Kunden ist groß, insbesondere im Hinblick auf eine Reduzierung der Total Cost of Ownership. Unsere Thinkvantage-Technologie unterstützt dies. Viele Kunden haben diese Lösungen zumindest teilweise implementiert.

Uli Jäger, Toshiba: Für Großkunden und den gehobenen Mittelstand werden diese Technologien immer wichtiger. Richtig interessant wird die Technologie aber erst, wenn die gesamte Flotte eines Unternehmens diese Technologie unterstützt. So wird heute schon der Grundstein für zukünftige Manageability-Anwendungen gelegt.

Uli Jäger, Toshiba: „Richtig interessant wird die Technologie aber erst, wenn die gesamte Flotte eines Unternehmens diese Technologie unterstützt.“ (Quelle: Toshiba)
Uli Jäger, Toshiba: „Richtig interessant wird die Technologie aber erst, wenn die gesamte Flotte eines Unternehmens diese Technologie unterstützt.“ (Quelle: Toshiba)
Foto: Toshiba

Michael Melzig, Fujitsu Siemens Computers: Die Intel vPro-Technologie bietet hardwarebasierend eine deutliche Erweiterung des bisherigen Umfangs beim Management von mobilen Clients. In der Praxis bedeutet dies deutlich reduzierte „Vor-Ort-Wartung“, da Fernwartung jetzt auch in WLAN-Umgebungen unterstützt wird. Wir sehen deutlich, dass die Nachfrage und damit auch die Bedeutung des Managed Client zunehmen, so lassen sich Notebooks oder auch mobile Workstations wesentlich effizienter betreiben. Unsere kontinuierlich weiterentwickelte Softwarelösung Deskview hilft, mit einfachem Zugang zum Systemmanagement etwa die mobilen Geräte zu warten oder Updates aufzuspielen. Unsere Esprimo Mobile- und Lifebook-Familien unterstützen bis auf wenige Ausnahmen komplett die Intel vPro-Technologie, sodass der Anwender so in den unterschiedlichsten Formfaktoren seinen optimalen Weggefährten findet.