PNG: Universelle Bilder fürs Web

Signatur

Die ersten acht Byte einer PNG-Datei bilden die Signatur. Diese besteht aus dem Wert 137 gefolgt von den Buchstaben PNG und vier weiteren Zeichen. Das erste Byte soll verhindern, dass die Bilddatei fälschlicherweise als Textdatei interpretiert wird.

Zusätzlich werden durch das erste Byte fehlerhafte Übertragungsmodi erkannt. In so einem Fall wird das siebte Bit dieses Bytes gelöscht oder nicht übertragen. Die Bytes zwei bis vier kennzeichnen durch das Buchstabenkürzel PNG das Format - jedoch nicht die Versionsnummer - eindeutig. Das W3C hat das PNG-Format offen halten wollen und auf die Festlegung einer Versionsnummer verzichtet: PNG arbeitet auf einer Feature-by-Feature-Basis.

Die Bytes fünf und sechs bilden eine CR-LF-Sequenz (Carriage Return - Line Feed) und dienen der Erkennung von Konvertierungsfehlern - etwa bei der FTP-Übertragung zwischen Unix und DOS. Unter MS-DOS kennzeichnet die CR-LF-Kombination das Ende einer Textzeile. Sollte die PNG-Datei fälschlicherweise als Textdatei interpretiert werden, so würden die CR-LF-Sequenzen in LF umgewandelt - wie etwa von DOS nach UNIX oder bei einer FTP-Übertragung, die nicht im binären Modus erfolgt.

Das siebte Byte entspricht einem "Control-Z" und bricht die Dateiausgabe unter DOS ab. Bei Byte acht schließlich handelt es sich um ein einfaches Line Feed, das analog zu den Bytes fünf und sechs bei einer fehlerhaften Konvertierung in CR-LF umgewandelt würde.