Praxistest: Lancom 1823, die Fritz!Box fürs Business

Feature-Count

Auf der Haben-Seite kann der Lancom allerdings auch einiges für sich verbuchen. So unterstützt er eine Reihe von Codecs (G.711 a und u, G.722, G.723, G.726 mit 16/24/32/40 KBit, G.728, G.729, GSM und iLBC). Eine Wandlung findet nur statt, wenn es tatsächlich notwendig ist. Zur Bandbreitensteuerung bietet er reservierte Bandbreite, Traffic Shaping, Auswertung des DiffServ/TOS-Felds, 802.1p sowie automatische Anpassung der Paketgrößen.

Es lassen sich bis zu 40 lokale ISDN-Benutzer und 32 SIP-Endgeräte einrichten. Neben ISDN- oder analogem Amtsanschluss kann sich der Lancom 1823 mit vier SIP-TK-Anlagen verbinden und 16 Accounts bei SIP-Providern ansteuern. Dabei unterstützt der Lancom verschiedene Betriebsmodi:

Als Einzel-Account konfiguriert, bedient der Call-Manager eine einzelne VoIP-Rufnummer, die eingehende Anrufe an einen lokalen Benutzer weiterleitet.

Im Trunk-Modus wird eine Stammrufnummer bedient, die letzten Stellen der gewählten Nummer verwendet das Gerät zur Identifizierung des lokalen Anschlusses.

Als Gateway stellt der Router für eine entfernte SIP-TK-Anlage einen Übergang in ein lokales ISDN-Netz her. Das SIP-Gateway wird mit einer einzigen Nummer bei der SIP-TK-Anlage registriert, es sind allerdings mehrere Gespräche gleichzeitig möglich (bis zur maximalen Ausnutzung der verfügbaren Bandbreite).