Praxistest: Lancom 1823, die Fritz!Box fürs Business

Installation

Nach Abschluss der Verkabelung geht es an die Einrichtung des Routers. Das Gerät lässt sich per Telnet/SSH, HTTP(S) und das mitgelieferte Tool LANconfig konfigurieren. Jede der drei Varianten hat ihre speziellen Vor- und Nachteile:

Bei Telnet/SSH hat man Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten, dafür ist die Handhabung mühselig und auf Hilfen muss man verzichten. Der Web-Zugriff präsentiert sich eher schlicht und bietet ebenfalls keine Hilfefunktionen. Dafür lassen sich einige Arbeitsschritte mit Hilfe von Wizards durchführen. Das nur für Windows verfügbare LANconfig bietet im Vergleich zur HTTP-Schnittstelle mehr Wizards und kann zudem eine Konfiguration auf mehrere Geräte übertragen. Dafür sind nicht alle Optionen konfigurierbar (beispielsweise Zertifikate). Des weiteren ist auch dieses Programm nicht gerade ein Ausbund an Benutzerfreundlichkeit. Trotzdem greifen wir für die Erstinstallation auf LANconfig zurück.

Zusätzlich bietet das Gerät SNMP und TFTP als Möglichkeiten. Diese werden primär für die Überwachungs-Tools und LANconfig genutzt. Für alle Varianten lässt sich für die verschiedenen Zugangsverfahren (Internet, LAN, WLAN) getrennt einstellen, ob der Zugriff generell, nur lesend oder nur via VPN erlaubt sein soll. Er lässt sich auch jeweils generell verbieten.

Mit Hilfe der Wizards sind die Grund- und Sicherheitseinstellungen, der Internet-Zugang sowie die grundlegenden Firewall-Regeln schnell erstellt. Für viele Situationen bietet das Programm sinnvolle Standardwerte an.