Praxistest: Lancom 1823, die Fritz!Box fürs Business

VPN-Server

Um ein VoIP-Softphone über das Internet einzubinden, benötigt man zunächst einen VPN-Tunnel, damit die Software über eine lokale IP-Adresse auf das Gateway zugreifen kann.

Der Lancom 1823 verfügt über einen eingebauten VPN-Server, der in der Basisvariante maximal fünf gleichzeitige Verbindungen zulässt. Per Upgrade-Schlüssel lässt sich dieser Wert auf 25 aufbohren. Zudem schaltet der Schlüssel den VPN-Prozessor frei, so dass der Hauptprozessor weniger durch Ver- und Entschlüsselung belastet wird. Der Server kann auch mit VPN-Clients umgehen, die hinter einem NAT-Router stehen (NAT-Traversal).

Bekanntermaßen ist die Einrichtung von IPSec-VPNs nicht gerade trivial. Deshalb bietet Lancom auch für diese Aufgabe einen Wizard an. Nach dem Start wählt man zunächst aus, für welche Art von Client der Zugang einzurichten ist. Hier hat man die Auswahl zwischen „Lancom Advanced VPN Client“, „Lancom Standard VPN Client“ und „VPN-Client mit benutzerdefinierten Parametern. Bei ersterem handelt es sich eine OEM-Version des NCP-VPN-Clients, die für 109 Euro pro Lizenz zu kaufen ist. Den „Standard-Client“ hat Lancom inzwischen gar nicht mehr im Programm. Hierbei handelte es sich eigentlich nur um einen Wrapper um die IPSec-Implementation von Windows XP. Bei der dritten Option muss man sich schon gut mit IPSec-VPNs auskennen, um unfallfrei eine Verbindung einzurichten.