Praxis-Workshop

Private-Cloud-Netzwerk im Griff: Hyper-V richtig konfigurieren

Zugriff auf den Shared Storage

Der Initiator verbindet sich beim Datenaustausch über das IP-Netz mit dem Target. Seit Version Windows Server 2008 gehört die iSCSI-Unterstützung zum Betriebssystem. Für die Anbindung eines iSCSI-Speichers an Windows rufen Sie die iSCSI-Konfiguration auf.

Diese iSCSI-Verwaltungsmaske hat mehrere Einstelloptionen. Unter Ziele geben Sie im Feld Ziel die IP-Adresse oder den Namen Ihres iSCSI-Servers an. Die IP-Adresse muss jener entsprechen, die der Target zugewiesen erhielt. Drücken Sie anschließend den Knopf Schnell verbinden. Anschließend wird in der Liste darunter bereits das iSCSI-Target eingeblendet. Der Verbindungsaufbau mit dem Target erfolgt mit den Standardparametern über den ausgewählten Port. Wenn beim Einrichten des Targets andere Parameter verwendet wurden, so müssen Sie diese hier anpassen.

Unter dem Reiter Suche sind detaillierte Einstellungen zu der gewählten Verbindung zu sehen. Damit ist eine Verbindung zum Shared Storage hergestellt. Nun wird dieser Speicher noch dem Betriebssystem zugewiesen. Dies erfolgt unter der Datenträgerverwaltung. Dort muss nun das neue Speichersegment zu finden sein. Um den Speicher zu nutzen, ist eine Partition einzurichten, und der Speicher muss formatiert werden. Da Microsoft Hyper-V die Speicherfunktionen des Betriebssystems nutzt, ist eine Integration eines Storage in die Hyper-V-Umgebung leicht durchzuführen und unproblematisch. (hal)